Lehrer:
Homer & Cristina Ladas (San Francisco)
Wir freuen uns sehr, zwei der kreativsten und innovativsten Tänzer der
internationalen Tangoszene für unser diesjähriges Tangocamp wiedergewonnen
zu haben. Beide sind nicht nur großartige Tänzer, sondern auch
begabte Lehrer und liebe Freunde für uns.
Homer und Cristina konzentrieren sich auf eine organische Fusion von geschlossener
und offener Umarmung, eine gute Bodenverbundenheit und auf eine kreative Musikalität.
Besonders am Herzen liegt ihnen der soziale Aspekt des Tangos, der ja nicht
nur eine Sache im Paar, sondern auch in der Gruppe ist. Was wir an beiden
besonders mögen und schätzen, ist ihre ungebrochene Neugier, ihre
Toleranz und ihre Integrationsfähigkeit - mit einem Wort: Ihre "One-Tango-Philosophy".
Uns erwarten spannende neue Ideen und Techniken, die Homer und Cristina mit
viel Spaß, ansteckender Fröhlichkeit und Begeisterung vermitteln.
Es ist Homers und Cristinas besondere Gabe, durch ihre sympathische Aura in
ihren Schülern die innere kreative Tangostimme aufzuspüren, so dass
Tango unendlich viel mehr wird als nur Schritte!
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Maria Mondino & Ismael Ludman (BS. AS.)
Ismael Ludman & Maria Mondino sind ein erfrischend dynamisches und sehr
energetisches Tanzpaar. Ihre Auftritte beginnen in der Einfachheit und gehen
zu einer komplexen und sehr persönlichen Interpretation der Musik, sowohl des
traditionellen als auch des moderenen Tangos.
Als Lehrer verbinden sie die Perspektive der technischen und mechanischen Präzision
mit der abstrakten Welt der Empfindungen und Gefühle. Sie beginnen ihren Unterricht
mit von einer einfachen und starken Basis um dann ganz organisch bei der komplexen
Bewegung anzukommen. Sie sehen eine pädagogische Erfahrung als einen Körper-Geist-Austausch
zwischen Schülern und Lehrern.
Maria Mondino begannn ihre tänzerische Karriere 1998. 2001 begann sie mit Gustavo Naveira
zu arbeiten. Außerdem lernte sie bei Chicho, Eugenia und Pablo Inza. Der Stil, der sie
interessiert, und den sie versucht zu entwickeln und zu vermitteln, ist das Ergebnis einer
Suche: Das Konzept, Bewusstheit in der Bewegung zu erreichen, die Systematisierung des
Konzepts, ebenso wie eine klar definierte Didaktik. Sie arbeitet weiterhin daran eine
hohe Qualität und ‚Organizität' der Bewegung zu erreichen, verbunden mit Wärme,
Ausdrucksstärke und Verbundenheit im Tanz. Sie unterrichtet seit 1999 regelmäßig in Bs As
und Europa.
Ismael Ludman gehört zur Generation der jungen argentinischen Tänzer. Seine Neugier führte
ihn zu einer Vielzahl von Tangoschulen und -lehrern in Buenos Aires auf der Suche nach dem
dynamischen, improvisierten und organischen Tango. Seine Entwicklung wurde begleitet von
künstlerischen Disziplinen wie Kontaktimpro, Eutonia, Butoh und Tanztheater. Er sucht nach
einem Tango mit einer starken Betonung der Kommunikation, einer entspannten Art zu tanzen
und Ausdrucksstärke. Neben Bs As hat er auch als Leher ,Tänzer und Veranstalter in Schweden,
Dänemark, Holland, Belgien, Deutschland, Großbritannien und Spaniern gearbeitet.
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Brigitta Winkler (New York/ Berlin)
Bühnentango und Teilnehmerperformance
Brigitta Winkler ist ein neugieriger Mensch. Sie mag beides, die Tradition ebenso wie die
Innovation und tanzt Tango seit über 20 Jahren. Sie teilt ihre Zeit auf zwischen Berlin
und New York. . Als sie 1980 Tango Argentino entdeckte, änderte sich ihr Leben. Sie lebte
einige Jahre in Paris, lernte bei Virulazo, einem Star des argentinischen Tangos. Damals
traf sie Coco Orlando Diaz und sie begannen, zusammen aufzutreten im Les Trottoirs de
Buenos Aires in Paris. 1986 traten sie mit ihrer eigenen Show in Montral und Toronto auf.
Regelmässige Studienaufenthalte in Buenos Aires. Unterricht bei Juan Carlos Copes,
Antonio Todaro, Pepito, Gustave Naveiro und Eduardo Arquimbau. 1987 gründete sie zusammen
mit ihrer Tanzpartnerin Angelika Fischer das Studio Tanzart in Berlin. 1994 choreografierte
und tanzte sie beim Tango-Marathon im Theaterhaus Stuttgart und bei Tango-Vision im Podewil,
Berlin.Sie unterrichtet regelmäßig auf Festivals in den USA, Deutschland, Italien und Russland
und 2005 eröffnete sie das ‚PhynixTanzt' in Berlin, ein Zentrum für Tango, Modern Dance undYoga.
Brigittas Tangointerpretation ist beeinflusst vom Ideen des Body-Mind-Centering, das sie bei
Bonnie Bainbridge-Cohen in einem vierjährigen Programm studierte. Neben der Arbeit mit Tango
Mujer, arbeitet sie sehr gern mit Thomas Howlin aus Bs As zusammen, mit dem sie
Leher-Trainings-Netzwerk ins Leben gerufen hat. Mehr Info unter www.brigittatango.de.
2001 erhielt sie das Stipendium für Choreographie von der Djerrassi Foundation, Kalifornien.
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Javier Cura (Italien)
Tango - Kontaktimprovisation - Martial Arts und Teilnehmerperformance
Der Körper als Kanal
In der Bewegung des Wassers gibt es auf- und absteigende Spiralen rund um
eine sich konstant bewegende Achse. Dieses fließende Konzept wird das
Leitbild für die Zirkulation der Energie innerhalb eines tanzenden Paares
sein. Wir werden das über Elemente aus dem Tai Chi und der Kontaktimprovisation
entwickeln, die uns helfen werden, eine geerdete Sinnes-Kinese zu entwickeln
und in einer intuitiveren Weise an den Tango heranzugehen.
Die Fruchtbarkeit dieses Konzeptes werden wir verstehen, wenn wir sie auf
verschiedene Elemente des Tangos anwenden, wie z.B. die Umarmung, Voleos,
Colgadas oder Sacadas.
Das Ziel dieser Etappe ist ein Tanz, in dem die gemeinsame Sprache einen freien
und persönlichen Ausdruck ermöglicht.
Javier Cura ist ein multidisziplinärer argentinisch-amerikanischer Künstler.
Aus seiner Beschäftigung mit den bildenden Künsten entstanden mehrere
Kunst-Ausstellungen mit Objekten, Skulpturen und Installationen (Museum der
Schönen Künste Bs As). Er hat als Darsteller, Regisseur und Autor
an Schauspiel-Produktionen in Argentinien, Kolumbien, USA, Italien und Indonesien
mitgewirkt.
Er unterrichtet Schauspiel, Körpertheater und Kontaktimprovisation in
England, Italien, Frankreich, Deutschland und Argentinien und war als Lehrer
zum Internationalen Contact Improvisation Festival in Orvieto (Italien), in
Freiburg (Deutschland) und auf WCCIF (USA) eingeladen. Sein letztes Stück,
das Tango und Kontaktimprovisation im Kontext des Körpertheaters verbindet,
wurde im Prager Tanztheater "Farma Festival", in Terni (Italien)
und in Mar del Plata (Argentinien) aufgeführt.
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Eric Rainer-Vehrs & Annakee (Berlin)
Und wieder konnten wir den phantastischen Eric für Phantastango gewinnen.
Seit dem ersten Festival in Pfännerhall hat er uns immer wieder mit seinen
außergewöhnlichen Laboratorien die Tangoseelen erfrischt. Als Lehrer und Tänzer
bereichert Eric den argentinischen Tango mit neuen würzigen Elementen und ist
weltweit wegen seiner Kreativität im Tanz gefragt. Das Unterrichten brachte ihn
bereits in das Heimatland des Tangos nach Argentinien, mehrmals in die USA, zum
mehrwöchigen Vollzeit-Unterricht nach China und auf verschiedenste internationale
Festivals in Europa. 2007 absolvierte er das Lehrerseminar in Nijmegen und hat
heute sein eigenes Tangostudio in Berlin.
Auf diesen reichen Schatz an Erfahrungen
aufbauend, mit viel Spaß und positiver Energie entwirft er einen einzigartigen,
interessanten und didaktisch wertvollen Unterricht. In diesem Jahr dürfen wir
Eric zum ersten Mal mit seiner Tanzpartnerin Annakee beim Phantastango erleben,
die schon lange mit ihm gemeinsam unterrichtet.
Die freischaffende Künstlerin in den Bereichen Fantasy Malerei, Design und Neo Tango
machte erste Tanzerfahrungen im Alter von 3 Jahren, als ihre Eltern sie mitnahmen,
um selbst Standardtänze zu tanzen. Seitdem ist sie verliebt in alles, was Tanz und
Musik bedeutet. Der zunächst kindliche, spielerische Umgang mit diesem Medium blieb
auch im Erwachsenwerden erhalten, als der Tanz konkret wurde. Ob in freier
Musikimprovisation, den Standardtanz als Jugendliche erlernend, bei einer
Stippvisite im Ballett und Flamenco bis 2001, dann den Tango entdeckend,
probierte sie sich aus Freude am Tanz in den verschiedenen Richtungen aus.
Doch der Tango übt die denkbar größte Faszination auf sie aus: Nach einer Tangopause
(Fußverletzung) entdeckte sie den Tango über die Technik hinaus neu für sich. Spürend,
loslassend, und in dankbarer Hingabe mit dem Tanzpartner verbunden tanzt ihr Herz vielmehr
als nur der Körper; Gefühle und Sinnlichkeit lassen sich durch die Freiheit ausdrücken,
die durch technisches Können und Improvisation erst ermöglicht werden. "Verschmolzen
zu nur einem einzigen fühlenden Wesen" - eine solches Tangogefühl möchte sie mit ihrem
Unterricht auch anderen Tänzern ermöglichen.
Eric und Annakee auf YouTube
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Tine Weiß & Mark von Rahden (Hannover)
Eleganz
und Poesie, Dramatik und Witz – all das steckt im ursprünglichen,
argentinischen Tango. Ein Tanz, der zu vielfältiger Musik das Zusammenspiel
des Paares zelebriert und dabei einen innigen Moment immer wieder neu erschafft.
Durch die hohe Kunst der Improvisation, die dem Tango Argentino so eigen
ist, wird jeder Tango unverwechselbar und einmalig.
Tine Weiß & Mark von Rahden sind Tangolehrer und -tänzer
mit Leib und Seele. Sie verstehen es, diese Leidenschaft von Anfang an ihren
Schüler/innen weiterzugeben. In ihrem Tanz und Unterricht verbinden
sie traditionelle Wurzeln mit modernen Bewegungsqualitäten des Tangos.
Ihr Tanzstil zeichnet sich aus durch ein harmonisches, dynamisches Miteinander
und verspielte Musikalität. Eleganz, Genuss und Kreativität in
der tänzerischen Bewegung sind ihnen ein besonderes Anliegen.
Tine & Mark wurden von namhaften Tangogrößen tänzerisch
und tanzdidaktisch ausgebildet. Sie unterrichten in Hannover in ihrer Schule
Club de Tango alle Niveaus. Als beliebtes Lehrerpaar werden sie überregional
gebucht. Sie sind Mitbegründer der Tangowerkstatt Hannover. Sie veranstalten
Tangoreisen, Tangokonzerte und Tanzgelegenheiten und wirken als Choreografen
und Tango-DJs.
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