Lehrer:

Gonzalo Orihuela & Solange Chapperon (Buenos Aires)
Bettie Bolks & Caroline Bernard (Groningen) Ciça Camargo & Astrid Weiske
(Buenos Aires / Berlin)
   
     
Deborah Weitzman
(Oslo)
Madeleine von Roll & Jorga Alexander (Berlin) Sabine Zubarik & Alexander Voelz (Erfurt / Berlin)
   


Gonzalo Orihuela & Solange Chapperon (Buenos Aires)

Als Tänzer der neuen Generation zeigen sie in ihren Auftritten die Wurzeln des traditionellen Tangos verbunden mit innovativen Elementen anderer darstellender Künste, wie zeitgenössischer Tanz und Theater.

Die ganz persönliche Art sich zu bewegen ebenso wie die Kommunikation mit dem Partner sind die grundlegenden Achsen ihrer Pädagogik. In ihren Kursen bieten sie vielseitige Übungen, mit denen die Schüler ihre Bewegung und künstlerischen Fähigkeiten auf umfassende Weise lernen können – mit Wiederholung. Sie unterrichten Tango Nuevo ebenso wie traditionellen Tango und vereinfachen den Lernprozess mit Pragmatik.

Als Tänzer und Lehrer haben sie in Argentinien, Kanada, den Vereinigten Arabischen Emiraten und in ganz Europa gearbeitet. Sie sind außerdem eingeladen worden von der Universität Quebec, dem Mozarteum Salzburg, sowie bei internationalen Festivals wie Tango Magia, dem Hamburger Tango Festival und Tango Nuevo Düsseldorf – Tanzhaus.

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Bettie Bolks & Caroline Bernard (Groningen)

Bettie Bolks
Seit '87 tanze ich Tango und unterrichte seit '92. Meine Schule "La Escuela" gründete ich in '96 in Groningen. Davor und gleichzeitig tanzte ich Jazz, Showballet, Step, klassisches Ballet, Flamenco und war Salsadozentin. '99 habe ich mit Iyengar Yoga angefangen.

In BsAs habe ich von '97 bis 2003 sehr viele gute Lehrer besucht - die wichstigsten waren Graciela Gonzalez, Julio Balmaceda und Gustavo Naveira.

2003 haben Caroline und ich, mit der ich seit 2000 zusammen arbeite, uns für den Milonguero-Stil an der Akademia von Susana Miller und Maria Plazaola entschieden. Abends waren wir in den Milongas, um die Geheimnisse der Milongueros zu durchschauen. In unserem Unterricht versuchen wir diese spielerische Freude, das leistungslose Geniessen zu vermitteln, auf einem vollen Tanzboden auf die andere Paare zu achten und trotzdem die Musik völlig auszuleben. 2004 wurde ich in das Dozententeam von Susana Miller eingeladen. Bis letztes Jahr unterrichtete ich dort drei Monate im Jahr.

Meinen neuen "Input" hohle ich mir aus der Alexandertechnik. Letztes Jahr habe ich die Ausbildung für Alexandertechnikdozentin in Reinbek, bei Hamburg, angefangen. Nicht nur in mir sondern auch in meinem Unterricht ändert sich mein Blick, neue Richtungen öffnen sich:)

Caroline Bernard
Mit sieben Jahren begann ich klassisches Ballett zu tanzen und wechselte später zu Dance Jazz Ballet und zeitgenössischem Tanz. Erst viel später, im Jahr 1997, entdeckte ich den argentinischen Tango. Der zusätzliche Aspekt, mit einem Partner zu tanzen - die Kunst der Kommunikation innerhalb der Umarmung faszinierten mich so sehr, dass ich entschied, mich dem Tango zu widmen. Drei Jahre später, im Jahr 2000, begann ich mit Bettie zu arbeiten und wir arbeiten seitdem zusammen.

Während der letzten zehn Jahre habe ich auch meine Begeisterung für Yoga entwickelt. Yoga fördert die Fähigkeit auf deinen Körper zu hören ohne denken zu müssen und ermöglicht es dir unnötige Muskelverspannungen los zu lassen. Ich finde dieses Bewusstsein enorm hilfreich für das Tango tanzen.

Wenn Bettie und ich unterrichten, dann arbeiten wir daran, dass die Leute in enger und direkter Kommunikation mit einem so entspannt wie möglichen Körper miteinander tanzen, so dass jeder Tango zu einer Erfahrung wird, von der du nicht genug bekommen kannst.

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Ciça Camargo & Astrid Weiske
(Buenos Aires / Berlin)
Bühnentango und Teilnehmerperformance

Ciça Camargo
Ciça begann ihre Tanzstudien 1988, zuerst in Sao Paulo, Brasilien und später in Buenos Aires mit umfassenden Training in Ballett, Modern Dance, zeitgenössischem Tanz, Flying Low, Kontaktimprovisation und Tango. Sie arbeitete mit verschiedenen Ballett-, zeitgenössischen und Tango-Companien.

Die bisherigen Höhepunkte ihrer Laufbahn :: Die Hauptrolle in dem Film "Más Tango" (mas-tango.com) :: Auftritte in den bedeutendsten Tango-Häusern von Buenos Aires, u.a. dem El Viejo Almacen, Homero Manzi, Che Tango und Carlos Gardel :: Auftritte mit Tangobands wie Bajo Fondo Tango Club und Otros Aires, in der CITA Buenos Aires, auf dem Cambalache Festival de Teatro y Danza und bei der Campeonato Mundial del Tango :: Zusammenarbeit mit weltbekannten Tänzern wie Pablo Villarraza and Dana Frigoli, Claudio Gonzales and Melina Brufman, German Conejo, Fernando Gracia, Junior Cervilla and Mora Godoy und anderen

Seit 2008 lebt sie in Berlin, wo sie regelmäßig im Studio 35, Phynix Tanzt, Tango Nou und dem El Yeite unterrichtet. Durch die Fusion von verschiedenen Stilen entwickelte ihr Tango eine einzigartige, besondere Form des künstlerischen Ausdrucks, in den Jahrzehnte des zeitgenössischen und modernen Tanzes einfließen. Ciça ist auch bildende Künstlerin, ihre Bilder kannst du auf Blogspot sehen.

Astrid Weiske

Seit mehr als 14 Jahren tanzt und studiert Astrid Weiske Tango Argentino und ist mittlerweile weltweit bekannt und geachtet für ihr exzellentes Führen. Ihr Tanz ist geprägt von starker und sensibler Führung, großer Kreativität in der Improvisation und musikalischen Interpretation. Astrid tanzt und unterrichtet beide Rollen in beiden Stilrichtungen - Milonuero und Nuevo.

Seit 2005 unterrichtet sie in Berlin Kreuzberg im PHYNIXtanzt, ist unterwegs als Gastlehrerin im In- und Ausland und folgte Einladungen nach New York, San Francisco, Brighton (UK) oder Kopenhagen. Seit dieser Zeit organisiert sie ebenso Workshops mit international renomierten Gastlehren in Berlin.

Maßgeblich geprägt haben Ihr tiefes Verständnis für den Tango, ihren Tanz- und Unterrichtsstil, vo rallem die intensive und kontinuierliche Arbeit über Jahre mit: Brigitta Winkler, Gustavo Naveda y Giselle Anne, Cecilia Gonzalez, Chicho Frumboli, Pablo Pugliese y Noel Strazza oder Tomas Howlin.

Ihr Unterrichtsstil basiert auf Achtsamkeit, Analyse der natürlichen Bewegung in Kombination mit Struktur, Technik, der achtsamen Verbindung im Paar und musikalische Interpretation. Ihr Ziel ist es einen konstanten Dialog zwischen Führenden und Folgenden zu etablieren in Verbindung zur Musik. Ihre Erfahrungen mit Körperarbeit, Contact Improvisation und Somatic Movement fliessen in ihren Unterricht ein. Aufgeschlossenheit für neue Aspekte im Tango Argentino und Verbindung mit Tanzformen z. B. Modern Dance vorallem aber Contact Improvisation sind ihr wichtig. Gemeinsam mit unterschiedlichen TänzerInnen arbeitet sie an choreografischen Interpretationen und Tanztheaterprojekten.

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Deborah Weitzman (Oslo)
Tango & Alexandertechnik

F. M. Alexander (1869-1955) konnte zeigen, dass sowohl Lernprobleme, als auch solche der Ausübung und des physischen Funktionierens vieler Menschen in der Angst begründet sind, nicht gut genug zu sein.

Die Alexander-Technik bietet eine Hilfe zur Überwindung dieser hemmenden Gewohnheiten und unterstützt den Menschen darin, Dinge freier, selbstbewusster und mit mehr Freude zu lernen.

Während einer Alexanderstunde lernt der ‚Schüler’, geleitet durch gefühlvolle Berührung und bewusste Achtsamkeit, alte Gewohnheiten, wie den Atem anzuhalten oder zu viel Muskelanspannung zu ‚entlernen’ und aufzulösen. Durch das Erlauben einer gewissen Leichtigkeit in Körper und Denken lässt sich eine erhöhte Spontaneität (er)leben, Körperteile werden leicht, flexibel und leicht auszubalancieren – alles bestens für den Tango.

Deborah Jeanne Weitzman ist zertifizierte Dozentin für Alexander-Technik. Seit 1988 hat sie international gearbeitet als Lehrerin für Alexander-Technik, Stimme, Theater und Bewegung und ist außerdem ausgiebig als Sänger/Songwriter auf Tour gewesen. Deborah begann 1997 Tango zu tanzen, als sie in Nijmegen lebte und verbrachte viele Jahre in Buenos Aires um Tanz, Bewegung und Atmung zu studieren. Es gibt eine magische Symmetrie zwischen Alexander-Technik und Tango und Deborah freut sich darauf, diese den Tango-Phantasten mit zu teilen.

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Madeleine von Roll & Jorga Alexander (Berlin)

Madeleine und Jorga bringen eine spezielle Farbe ins Camp - eine Brise Südsee, einen Tick Hippie, einen Hauch Freiheit der Wildnis. Niemand weiß genau, wo ihr ausgebauter Hanomag gerade steht, ob in Spanien, in Mecklenburg oder in Afrika. In diesem Sommer wird er jedenfalls bei uns im Camp stehen - wieder einmal, denn die beiden haben schon das erste Camp als Teilnehmer mit geprägt - als Erfinder des Kinderpools, der regenfesten Gummitanzfläche und der Eltern-Kind-Wagenburg :-)

Ihr Tanz ist vollbusig, kraftvoll, innig und ausdrucksstark zu gleich und voller leidenschaftlicher Phantasie. Für die Workshops im Camp haben die beiden folgende Themenkreise mitgebracht:

Wechselseitige Verständigung:
Tango ist ein liebe- und lustvoller Dialog ohne Worte. Aktivität der Folgenden: "Wie kann ich ausdrücken was ich mir wünsche" (Gewicht, Lockerheit der Hüfte und Schultern, sich öffnen oder verschlossen bleiben) Die Empfänglichkeit des Führenden: Die Beweglichkeit, Lockerheit oder Spannung, Offen- bzw. Verschlossenheit, der Frau wahrnehmen und darauf eingehen.

Energetische Kommunikation:
Das Paar kann sich nicht nur über Schritte verständigen - die Essenz des Tango ist für uns der Austausch von "Schwingungen". So können wir bei uns und unserem Partner z.B. Spannung oder Weichheit in bestimmten Körper- und Gefühlszentren auslösen und wechseln gemeinsam von Ausdrucksgehalten wie elegant/förmlich zu modern/sportlich oder zu sinnlich/eng.

Basis-Workshops: Beweglichkeit
Durch Paar-Übungen helfen wir unserem Tanzpartner die Hüfte zu lockern, den Schwer- und Drehpunkt finden, die innere Aufrichtung der Achse zu aktivieren und alle Gelenke einschließlich der Wirbelsäule durchlässig zu machen. In Spiralen bewegen wir uns um unsere Aufhängung, den goldenen Faden. Mit Hilfe der Musik wird’s so ein wunderbarer Tango!

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Sabine Zubarik & Alexander Voelz (Erfurt / Berlin)

Während Alexander und Sabine auf sehr individuelle Tango-Historien zurueckblicken, vereint die beiden die Begeisterung am Tanz und die Kommunikation im Paar. Die Freude an musikalischen Spielereien und der Spass am Ausprobieren stehen im Vordergrund.

Beide sind von unterschiedlichen Lehrern in Buenos Aires, den USA und in Europa ausgebildet worden. Sie haben sich weder einer bestimmten Richtung noch einem bestimmten Stil verschrieben.

Beide unterrichten gemeinsam, aber auch mit anderen Partnern (Alexander in Berlin, Sabine in Thueringen und Kalifornien).

Deswegen ist es ihnen wichtig, sowohl fuer sich selbst herauszufinden, als auch andere im Lernen darin zu begleiten, wie Tango-Kommunikation untereinander funktioniert, partner- und schulenunabhängig.

Tango ist eine Praxis, die denjenigen gehört, die sie gerade ausüben; Alexander und Sabine respektieren, dass jede(r) seinen eigenen Weg des Lernens hat und das Ziel, sich im Tanz auszudrücken, individuell erreicht. Sabine war von Anfang an jedes Jahr begeistert bei Phantastango mit dabei und missionierte den "Camp-Einsteiger" Alexander fuer dieses fünfte Mal. Beide freuen sich auf euch und die Kurse!

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