Lehrer:

Homer & Cristina Ladas (San Francisco)
Maria Mondino & Ismael Ludman (BS. AS.) Brigitta Winkler
(New York/ Berlin)
   
     
Javier Cura
(Italien)
Eric Rainer-Vehrs & Annakee (Berlin) Tine Weiß & Mark von Rahden (Hannover)
   


Homer & Cristina Ladas (San Francisco)

Wir freuen uns sehr, zwei der kreativsten und innovativsten Tänzer der internationalen Tangoszene für unser diesjähriges Tangocamp wiedergewonnen zu haben. Beide sind nicht nur großartige Tänzer, sondern auch begabte Lehrer und liebe Freunde für uns.

Homer und Cristina konzentrieren sich auf eine organische Fusion von geschlossener und offener Umarmung, eine gute Bodenverbundenheit und auf eine kreative Musikalität. Besonders am Herzen liegt ihnen der soziale Aspekt des Tangos, der ja nicht nur eine Sache im Paar, sondern auch in der Gruppe ist. Was wir an beiden besonders mögen und schätzen, ist ihre ungebrochene Neugier, ihre Toleranz und ihre Integrationsfähigkeit - mit einem Wort: Ihre "One-Tango-Philosophy".

Uns erwarten spannende neue Ideen und Techniken, die Homer und Cristina mit viel Spaß, ansteckender Fröhlichkeit und Begeisterung vermitteln. Es ist Homers und Cristinas besondere Gabe, durch ihre sympathische Aura in ihren Schülern die innere kreative Tangostimme aufzuspüren, so dass Tango unendlich viel mehr wird als nur Schritte!

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Maria Mondino & Ismael Ludman (BS. AS.)

Ismael Ludman & Maria Mondino sind ein erfrischend dynamisches und sehr energetisches Tanzpaar. Ihre Auftritte beginnen in der Einfachheit und gehen zu einer komplexen und sehr persönlichen Interpretation der Musik, sowohl des traditionellen als auch des moderenen Tangos.
Als Lehrer verbinden sie die Perspektive der technischen und mechanischen Präzision mit der abstrakten Welt der Empfindungen und Gefühle. Sie beginnen ihren Unterricht mit von einer einfachen und starken Basis um dann ganz organisch bei der komplexen Bewegung anzukommen. Sie sehen eine pädagogische Erfahrung als einen Körper-Geist-Austausch zwischen Schülern und Lehrern.

Maria Mondino begannn ihre tänzerische Karriere 1998. 2001 begann sie mit Gustavo Naveira zu arbeiten. Außerdem lernte sie bei Chicho, Eugenia und Pablo Inza. Der Stil, der sie interessiert, und den sie versucht zu entwickeln und zu vermitteln, ist das Ergebnis einer Suche: Das Konzept, Bewusstheit in der Bewegung zu erreichen, die Systematisierung des Konzepts, ebenso wie eine klar definierte Didaktik. Sie arbeitet weiterhin daran eine hohe Qualität und ‚Organizität' der Bewegung zu erreichen, verbunden mit Wärme, Ausdrucksstärke und Verbundenheit im Tanz. Sie unterrichtet seit 1999 regelmäßig in Bs As und Europa.

Ismael Ludman gehört zur Generation der jungen argentinischen Tänzer. Seine Neugier führte ihn zu einer Vielzahl von Tangoschulen und -lehrern in Buenos Aires auf der Suche nach dem dynamischen, improvisierten und organischen Tango. Seine Entwicklung wurde begleitet von künstlerischen Disziplinen wie Kontaktimpro, Eutonia, Butoh und Tanztheater. Er sucht nach einem Tango mit einer starken Betonung der Kommunikation, einer entspannten Art zu tanzen und Ausdrucksstärke. Neben Bs As hat er auch als Leher ,Tänzer und Veranstalter in Schweden, Dänemark, Holland, Belgien, Deutschland, Großbritannien und Spaniern gearbeitet.

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Brigitta Winkler
(New York/ Berlin)
Bühnentango und Teilnehmerperformance

Brigitta Winkler ist ein neugieriger Mensch. Sie mag beides, die Tradition ebenso wie die Innovation und tanzt Tango seit über 20 Jahren. Sie teilt ihre Zeit auf zwischen Berlin und New York. . Als sie 1980 Tango Argentino entdeckte, änderte sich ihr Leben. Sie lebte einige Jahre in Paris, lernte bei Virulazo, einem Star des argentinischen Tangos. Damals traf sie Coco Orlando Diaz und sie begannen, zusammen aufzutreten im Les Trottoirs de Buenos Aires in Paris. 1986 traten sie mit ihrer eigenen Show in Montral und Toronto auf.

Regelmässige Studienaufenthalte in Buenos Aires. Unterricht bei Juan Carlos Copes, Antonio Todaro, Pepito, Gustave Naveiro und Eduardo Arquimbau. 1987 gründete sie zusammen mit ihrer Tanzpartnerin Angelika Fischer das Studio Tanzart in Berlin. 1994 choreografierte und tanzte sie beim Tango-Marathon im Theaterhaus Stuttgart und bei Tango-Vision im Podewil, Berlin.Sie unterrichtet regelmäßig auf Festivals in den USA, Deutschland, Italien und Russland und 2005 eröffnete sie das ‚PhynixTanzt' in Berlin, ein Zentrum für Tango, Modern Dance undYoga.

Brigittas Tangointerpretation ist beeinflusst vom Ideen des Body-Mind-Centering, das sie bei Bonnie Bainbridge-Cohen in einem vierjährigen Programm studierte. Neben der Arbeit mit Tango Mujer, arbeitet sie sehr gern mit Thomas Howlin aus Bs As zusammen, mit dem sie Leher-Trainings-Netzwerk ins Leben gerufen hat. Mehr Info unter www.brigittatango.de. 2001 erhielt sie das Stipendium für Choreographie von der Djerrassi Foundation, Kalifornien.

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Javier Cura (Italien)
Tango - Kontaktimprovisation - Martial Arts und Teilnehmerperformance

Der Körper als Kanal

In der Bewegung des Wassers gibt es auf- und absteigende Spiralen rund um eine sich konstant bewegende Achse. Dieses fließende Konzept wird das Leitbild für die Zirkulation der Energie innerhalb eines tanzenden Paares sein. Wir werden das über Elemente aus dem Tai Chi und der Kontaktimprovisation entwickeln, die uns helfen werden, eine geerdete Sinnes-Kinese zu entwickeln und in einer intuitiveren Weise an den Tango heranzugehen.
Die Fruchtbarkeit dieses Konzeptes werden wir verstehen, wenn wir sie auf verschiedene Elemente des Tangos anwenden, wie z.B. die Umarmung, Voleos, Colgadas oder Sacadas.
Das Ziel dieser Etappe ist ein Tanz, in dem die gemeinsame Sprache einen freien und persönlichen Ausdruck ermöglicht.

Javier Cura ist ein multidisziplinärer argentinisch-amerikanischer Künstler. Aus seiner Beschäftigung mit den bildenden Künsten entstanden mehrere Kunst-Ausstellungen mit Objekten, Skulpturen und Installationen (Museum der Schönen Künste Bs As). Er hat als Darsteller, Regisseur und Autor an Schauspiel-Produktionen in Argentinien, Kolumbien, USA, Italien und Indonesien mitgewirkt.

Er unterrichtet Schauspiel, Körpertheater und Kontaktimprovisation in England, Italien, Frankreich, Deutschland und Argentinien und war als Lehrer zum Internationalen Contact Improvisation Festival in Orvieto (Italien), in Freiburg (Deutschland) und auf WCCIF (USA) eingeladen. Sein letztes Stück, das Tango und Kontaktimprovisation im Kontext des Körpertheaters verbindet, wurde im Prager Tanztheater "Farma Festival", in Terni (Italien) und in Mar del Plata (Argentinien) aufgeführt.

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Eric Rainer-Vehrs & Annakee (Berlin)

Und wieder konnten wir den phantastischen Eric für Phantastango gewinnen. Seit dem ersten Festival in Pfännerhall hat er uns immer wieder mit seinen außergewöhnlichen Laboratorien die Tangoseelen erfrischt. Als Lehrer und Tänzer bereichert Eric den argentinischen Tango mit neuen würzigen Elementen und ist weltweit wegen seiner Kreativität im Tanz gefragt. Das Unterrichten brachte ihn bereits in das Heimatland des Tangos nach Argentinien, mehrmals in die USA, zum mehrwöchigen Vollzeit-Unterricht nach China und auf verschiedenste internationale Festivals in Europa. 2007 absolvierte er das Lehrerseminar in Nijmegen und hat heute sein eigenes Tangostudio in Berlin.

Auf diesen reichen Schatz an Erfahrungen aufbauend, mit viel Spaß und positiver Energie entwirft er einen einzigartigen, interessanten und didaktisch wertvollen Unterricht. In diesem Jahr dürfen wir Eric zum ersten Mal mit seiner Tanzpartnerin Annakee beim Phantastango erleben, die schon lange mit ihm gemeinsam unterrichtet.

Die freischaffende Künstlerin in den Bereichen Fantasy Malerei, Design und Neo Tango machte erste Tanzerfahrungen im Alter von 3 Jahren, als ihre Eltern sie mitnahmen, um selbst Standardtänze zu tanzen. Seitdem ist sie verliebt in alles, was Tanz und Musik bedeutet. Der zunächst kindliche, spielerische Umgang mit diesem Medium blieb auch im Erwachsenwerden erhalten, als der Tanz konkret wurde. Ob in freier Musikimprovisation, den Standardtanz als Jugendliche erlernend, bei einer Stippvisite im Ballett und Flamenco bis 2001, dann den Tango entdeckend, probierte sie sich aus Freude am Tanz in den verschiedenen Richtungen aus. Doch der Tango übt die denkbar größte Faszination auf sie aus: Nach einer Tangopause (Fußverletzung) entdeckte sie den Tango über die Technik hinaus neu für sich. Spürend, loslassend, und in dankbarer Hingabe mit dem Tanzpartner verbunden tanzt ihr Herz vielmehr als nur der Körper; Gefühle und Sinnlichkeit lassen sich durch die Freiheit ausdrücken, die durch technisches Können und Improvisation erst ermöglicht werden. "Verschmolzen zu nur einem einzigen fühlenden Wesen" - eine solches Tangogefühl möchte sie mit ihrem Unterricht auch anderen Tänzern ermöglichen.
Eric und Annakee auf YouTube

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Tine Weiß & Mark von Rahden (Hannover)

Eleganz und Poesie, Dramatik und Witz – all das steckt im ursprünglichen, argentinischen Tango. Ein Tanz, der zu vielfältiger Musik das Zusammenspiel des Paares zelebriert und dabei einen innigen Moment immer wieder neu erschafft. Durch die hohe Kunst der Improvisation, die dem Tango Argentino so eigen ist, wird jeder Tango unverwechselbar und einmalig.

Tine Weiß & Mark von Rahden sind Tangolehrer und -tänzer mit Leib und Seele. Sie verstehen es, diese Leidenschaft von Anfang an ihren Schüler/innen weiterzugeben. In ihrem Tanz und Unterricht verbinden sie traditionelle Wurzeln mit modernen Bewegungsqualitäten des Tangos. Ihr Tanzstil zeichnet sich aus durch ein harmonisches, dynamisches Miteinander und verspielte Musikalität. Eleganz, Genuss und Kreativität in der tänzerischen Bewegung sind ihnen ein besonderes Anliegen.

Tine & Mark wurden von namhaften Tangogrößen tänzerisch und tanzdidaktisch ausgebildet. Sie unterrichten in Hannover in ihrer Schule Club de Tango alle Niveaus. Als beliebtes Lehrerpaar werden sie überregional gebucht. Sie sind Mitbegründer der Tangowerkstatt Hannover. Sie veranstalten Tangoreisen, Tangokonzerte und Tanzgelegenheiten und wirken als Choreografen und Tango-DJs.

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