Lehrer:

Evelyn Rivera & Esteban Cortez (Montevideo)
Frauke Nees & Filippo Avignonesi (Rom/Karlsruhe) Adriana Pegorer
(London)
   
     
Chantal Imboden & Sebastian Tkocz
(Berlin)
Steffi Adler & Tobias Funke (Bremen) Paras Saghi & Paul Vossen (Utrecht)
   


Evelyn Rivera & Esteban Cortez (Montevideo )

"Im Tanzen erforschen wir die neue Dynamik, die heute als "Tango Nuevo" bekannt ist. Wir möchten, dass die Menschen an unserem Stil teilhaben , ihn verstehen und leben. Für uns ist der Tango bequem, dynamisch, expressiv, und eine Sache unter zwei Menschen. Das ist heute unser Weg."

Derzeit sind Evelyn Rivera und Esteban Cortez das berühmteste Tangopaar in Uruguay. Evelyns Jugend, Kraft und Kreativität gepaart mit Esteban's Wissen und Erfahrung entfalten im Tango eine magische Ausdruckskraft.

Sie kommen aus verschiedenen Schulen (sie begann als klassische Tänzerin und er begann seine Karriere in der Folklorewelt) - ihre Art zu tanzen und zu unterrichten zeigt die verschiedenen Konzepte und Methoden, die sie auf ihrem Weg geprägt haben.

In Montevideo, der Stadt die neben Buenos Aires zu den Hauptstädten des Tangos zählt, sind die beiden in die Tiefen des Tangos eingetaucht, und haben all ihre Leidenschaft und Professionalität in das Studium, die Erforschung des Tangos gesteckt, unterstützt von argeninischen und uruguayanischen Meistern.

Die Evolution ihres eigenen Tangos führte sie zu einer ganz eigenen und charakteristischen Art des Fühlens und Vermittelns des Tanzes. Unmittelbar fließen ihre eigenen Studien und Experimente in ihren Unterricht ein. Bei ihren Schülern vertiefen sie so das Verständnis des Tangos, seiner Techniken und die Suche nach den optimalen Körperpositionen und -bewegungen in Harmonie mit der Musik. Diese Art des Unterrichtens, der NEUE TANGO Stil, machte sie zu weltweit gefeierten und begehrten Lehrern.

Sabine über EyE: "Ich erinnere mich, dass sie sehr begeistert rüberkamen, Fragen wirklich versuchen zu durchdringen und zu beantworten, nicht um den Frager abzufertigen, sondern weil sie es wirklich spannend finden, darüber nachzudenken. Sie sind sehr an den Leuten dran, sind jung und dynamisch, vertreten keine konservativen Lehren oder abgegriffene Klischées. Ich empfand sie super kollegial mit ihren Co-Lehrern, und im Tanz sehr spritzig und authentisch."

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Frauke Nees & Filippo Avignonesi (Rom/Karlsruhe)

"Tango ist Tango, ohne sich stilistische Grenzen zu setzen - weder alte noch neue - weder im Tanzen noch im Lehren. Was mir unter anderem im Unterricht sehr wichtig ist, ist, dass man sowohl im Unterricht wie auch im Tanz lernt, miteinander Spaß zu haben."

Wenn Filippo Avignonesi nicht unterwegs ist, lebt in Rom und baut neben seiner Tanzlehrertätigkeit exklusive Gitarren. Seit 10 Jahren unterrichtet und tanzt er Tango in Italien, Frankreich, den USA, Deutschland, Japan, Portugal, Schweden, Zypern, England und Russland.
Er arbeitet mit Alejandra Gutty, Emilia Cerutti, Eliana Sanchez, Francesca del Buono, Valencia Batiuk, Samantha di Paolo, Anna Maria Ferrara, Natalia Ochoa und anderen großartigen Tänzerinnen. Als Lehrer ist er u.a. im Studio von Alejandra Mantiñan in Buenos Aires tätig.

In Buenos Aires lernte er von weit über 100 verschiedenen Lehrern, und entwickelte sein eigenes Unterrichtskonzept, für das er jetzt auf der ganzen Welt gefragt ist. Seine Workshops werden insbesondere wegen seiner didaktischen Fähigkeiten nachgefragt, die er mit viel Humor und Lebensfreude zum Einsatz bringt; er hebt sich damit deutlich von vielen Tangolehrern ab. Filippo zeichnet sich aus durch seine Musikalität und seine pedantische Basisarbeit, die er mit viel Humor und Lebensfreude vermittelt. Wichtig sind ihm u.a. das Tanzen im Wechsel zwischen Melodie und Rhythmus, Tanzen mit Spannung und Ausdruck, Tanzen in der jeweiligen Geschlechterrolle, Tanzen auf engem Raum. Filippo spricht fließend Italienisch, Englisch, Deutsch, Spanisch und Russisch.

Frauke Nees ist Psychologin und arbeitet als Coachin, Trainerin und Beraterin. Die verschiedenen Seelen in ihrer Brust verbindet sie, indem sie sowohl in der Psychologie als auch in Tanz und Theater tätig ist, und indem sie sowohl in Deutschland als auch in Argentinien lebt.
Leonardo vom Ocho in Stuttgart über Frauke: "Eine versierte Tangotänzerin, die in Buenos Aires in längeren Aufenthalten von den besten Maestros die Essenz des Tangos vermittelt bekommen hat. Sie tanzt ausgezeichnet musikalisch & geschmeidig." Und eine Schülerin: "Sie ist eine Geschichtenerzählerin auf tanzendem Wege und erweckt auf diese Weise schlafende Kräfte und Sehnsüchte."

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Adriana Pegorer
(London )
Bühnentango und Teilnehmerperformance

Adriana Pegorer ist ein freischaffende Tänzerin und interessiert sich vor allem für die Vernetzung verschiedener Formen. Geboren in Italien, wo sie als Sportler kämpfte, zog sie 1995 nach England und absolvierte 2001 ein Studium für Tanz und verwandte Künste.

Ihre Meister waren hauptsächlich Thomas Kampe (Contact Improvisation), Masaki Iwana (japanische Butoh) und Carlos Gavito (Tango Argentino).

Mit ihrem Tanzfilm "Double One" (Tango & Jungsche Symbolik) gewann sie den Lea Anderson Choreographic Award und den ACE Award.

Sie präsentierte mehrere experimentelle Arbeiten, die Choreographie mit Improvisation, Video und Installation verknüpften. Sie tanzte in Marta Savigliano "Wallflowers and Femme Fatales" an der Harvard University (Boston) und veröffentlichte eine Forschungsarbeit unter dem Titel "Body, Movement and Dance in Global Perspective" (Hong Kong).

Adriana präsentierte "TangoContact" in London und in New York als experimenteller Versuch der Zusammenführung von Tango mit Contact Improvisation. Dem folgten zwei Shows und die Entstehung von" TangoRelease". "Tango Release" nutzt Techniken die auf Entspannung beruhen (wie Skinner, Feldenkrais, Franklin, Rolfing, Aikido, etc.) im Tango für die Entwicklung eines subtileren und integrativeren Ansatzes für Bewegung.

Aktuelle Projekte sind "La Boca Tango", "Adagio con Brio", "60x60 Dance London" und" Instant Composition".
Sie unterrichtet in Schulen, Universitäten und kommunalen Einrichtungen. Sie unterrichtet auch Pilates und organisiert derzeit Tango-Sessions für Menschen mit Sehbehinderungen in London.

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Chantal Imboden & Sebastian Tkocz (Berlin)

Mirjam über SyC:
"Meine erste und umwerfende Begegnung mit Sebastian und Chantal war zum "Tango-Anatomie"-Workshop in ihrem Studio in Berlin (gemeinsam mit Guggi Zuzakova). Gekommen bin ich mit vielen Fragen (z.B. wie kann ich tanzen ohne Rückenschmerzen zu bekommen...) Nach Hause gefahren bin ich mit vielen Antworten, tollen elementaren Übungen und einem ganz euphorischen Gefühl des Beglückt sein. Nicht nur in in tanzphysiologischen Dingen, sondern auch im Fragen der Kommunikation im Tango haben mich die beiden mit faszinierenden Ideen und Fähigkeiten verblüfft. Selten habe ich so viel profundes tänzerisches Wissen gepaart mit wirklicher Anmut im Tanz erlebt. Für mich mein aktueller Geheimtipp!"

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Steffi Adler & Tobias Funke (Bremen)
Tango und Kontaktimprovisation

In der Kontaktimprovisation geht es um das aktive Entdecken der Bewegungsmöglichkeiten zweier (oder mehrerer) Körper, um die Erforschung aller Möglichkeiten, gegenseitig Gewicht abzugeben, an- und übereinander zu rollen, zu klettern und zu schwingen.

Tango und Kontaktimprovisation sind zwei verschiedene Tanzwelten mit Berührungspunkten. Die Verbindung beider Tanzformen, "Contango" unterrichten wir seit seit Ende 2008 in unserem wöchentlichen Contango Training und arbeiten dabei eng mit Markus Hoft (Lehrer für Contactimprovisation) zusammen. Dabei entdecken wir immer wieder Neues. Was geschieht wenn sich das Tangopaar aus der gewohnten Umarmung löst, die angestammten Rollen wechselt? Wie verändert sich für den Contacttänzer die Bewegung, wenn er sich der Genauigkeit des Tangos bedient, sich zur Musik bewegt oder die Tangohaltung einnimmt?

Zum PHANTASTango bringen wir folgende Workshopthemen mit:

Ein spannendes Wechselspiel
Körperspannung – viel wenig oder dazwischen?
Wieviel Körperspannung verwende ich? Kann ich eine Veränderung bewußt einsetzten?
Welche Möglichkeiten habe ich um die Körperspannung meines Partners zu beeinflussen?

Gibt es hirnknotenfreie Beinspielereien? - aber ja!
Genussvoll spielerische Beinspiele
Erforschung von Beweglichkeit, Fliehkraft und Rotation. Flüssiger Wechsel von Führen und Folgen, Probieren verschiedener Rollen, Tanzen auf verschiedenen Ebenen, Lifts, organische Tanzhaltung, ständig wechselnde Kontaktpunkte.

Steffi und Tobias sind Mitbegründer der Tangosause Bremen.

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Paras Saghi & Paul Vossen (Utrecht)

Seit ihrem ersten Cheek-to-Cheek Tango in einer warmen Frühlingsnacht im Jahr 1999 waren Paras und Paul nie mehr lang von einander getrennt. Seit 2003 unterrichten sie in ihrem eigenen Atelier und im Ausland.

Sie haben viele wertvolle Dinge in unterschiedlichen Konzepte und Stilen gefunden. Ihr Tanz ist eine Non-Stop-Fahrt, der sich immer verändert und entwickelt.
Neben den Techniken und Figuren (der Außenseite des Tangos) genießen sie die Arbeit an der Innenseite: Haltung, Präsenz, Improvisation, Interaktion und Sensibilisierung.

Ihr Schwerpunkt liegt nun auf mehr Tango Events in der Natur, wie den "Taboe Camp" Wochen und den "Taboe2Chill"-Wochenenden. "Wir lieben es, all diese Tangonomaden aus aller Welt in dieser warmen und fröhlichen Herberge im Wald zu versammeln. Wir sorgen dafür, dass jeder ein Teil der "Bande" wird, sich zu Hause und geborgen fühlt. Wir bringen die Menschen zum Spielen und Interagieren auf vielen ungewöhnlichen Wegen ... das macht die Atmosphäre in der Gruppe so warm und verbunden."

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